Aktuell

Projekt: Seifenherstellung

Auch dieses Jahr haben alle Schülerinnen und Schüler wieder mit viel Begeisterung ihre eigenen Seifenstücke mit viel Phantasie kreiert. Es wurde mit Blüten, Farben, Formen und Duftmischungen experimentiert. Im Vorfeld haben sie sich in Kleingruppen zur Geschichte der Seife, der chemischen Zusammensetzung und dem kulturellen Stellenwert im Laufe der Jahrhunderte informiert und diese Themen zusammengefasst im Plenum präsentiert. 

 

Es sind zahlreiche "Schmuckstücke" entstanden. 


Leonardo da Vinci - Brückenbau in zwei Teams

Eine Brücke selber bauen? Wie soll das denn gehen? Ganz einfach! Leonardo da Vinci, ein berühmter Künstler und Wissenschaftler hat es vorgemacht. Unter Anleitung von Herrn Steiper entstand ein spannendes Wetteifern zweier Brückenbauteams im Rahmen des letzten Freitags vor dem Zeugniswochenende. Im ersten Schritt probierten die Schülerinnen und Schüler im Kleinformat. Anschließend, nach erfolgreicher Konstruktionserprobung en miniature, entstanden in der Sporthalle zwei stattliche, stabile Brücken.


Projekttage zum Thema Weltreligionen

Vor den Sommerferien beschäftigten sich unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einem Lehrkräfteteam mit den fünf Weltreligionen.

Zuerst reflektierten wir die Bedeutung von Religion für undmser persönliches Leben. Anschließend vertieften wir unsere Kenntnisse über Buddhismus,  Hinduismus, Judentum und Islam beim Stöbern in und Sortieren von religiösen Gegenständen, Symbolen und Bildern.

Bei Besuchen verschiedener Gotteshäuser in Kassel ließen wir uns von Atmosphäre und Architektur faszinieren, von den Religionsvertretern über Rituale, Feste und Besonderheiten informieren und konnten Fragen stellen:


Die Mevlana-Moschee in Kassel-Oberzwehren gehört zu einem der größten türkisch-muslimischen Vereine in Nordhessen. Die Religionsbeauftragte, Frau Dasdemir, erklärte uns die typische Gestaltung und die Symbolik in der 2014 eröffneten Moschee.

In der Kirche der katholischen Gemeinde St. Familia in der Kölnischen Straße ließ uns Pfarrer Fischer zunächst in Stille die Atmosphäre in Kircheninnenraum und Altarraum erspüren. Während des anschließenden Austausch wurde die besondere Rolle der Mutter Gottes, Maria, als Symbol für die bedingungslose Liebe thematisiert. 

Außerdem erfuhren wir, was es mit dem schrill rot leuchtenden Graffito hinter dem Kreuz auf sich hat.

Die Martinskirche in Kassel Mitte ist die größte Kirche Kassels. Hier erzählte uns Pfarrer Temme von der Zerstörung des gotischen Kirchenbaus im zweiten Weltkrieg, und vom Wiederaufbau bei dem gotische und moderne Elemente vermischt wurden. Neben Gottesdiensten finden hier auch Kulturveranstaltungen statt.

Die jüdische Religion ist die ältesten der Buchreligionen. Unser letzter Besuch führte uns in die Synagoge in der Bremer Straße.

Im Inneren des Neubaus hängen Bilder von der während des Nationalsozialismus geschändeten und anschließend abgerissenen, großen Kasseler Synagoge sowie viele jüdische Symbole.

Im Gebetsraum durften wir sogar essen, denn dort finde Leben statt. Außerdem erfuhren wir von den beiden Gemeindemitgliedern, Silvia und Lutz, dass für jüdisches Leben 613 Regeln gelten und wie unterschiedlich moderne oder orthodoxe Juden dies für sich auslegen.

Der Toraschrein enthält die Tora-Rollen, ein Pergament, auf dem die fünf Bücher Mose in hebräischer Schrift niedergeschrieben sind.


Von unserem letzten Besuch nehmen wir als Schlusswort für unsere Projekttage ein Zitat von Margot Friedland, der ältesten Überlebenden des Holocaust, mit:

"Es gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Nur Menschliches."