Aktuell
Vor den Sommerferien beschäftigten sich unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einem Lehrkräfteteam mit den fünf Weltreligionen.
Zuerst reflektierten wir die Bedeutung von Religion für undmser persönliches Leben. Anschließend vertieften wir unsere Kenntnisse über Buddhismus, Hinduismus, Judentum und Islam beim Stöbern in und Sortieren von religiösen Gegenständen, Symbolen und Bildern.
Bei Besuchen verschiedener Gotteshäuser in Kassel ließen wir uns von Atmosphäre und Architektur faszinieren, von den Religionsvertretern über Rituale, Feste und Besonderheiten informieren und konnten Fragen stellen:
Die Mevlana-Moschee in Kassel-Oberzwehren gehört zu einem der größten türkisch-muslimischen Vereine in Nordhessen. Die Religionsbeauftragte, Frau Dasdemir, erklärte uns die typische Gestaltung und die Symbolik in der 2014 eröffneten Moschee.
In der Kirche der katholischen Gemeinde St. Familia in der Kölnischen Straße ließ uns Pfarrer Fischer zunächst in Stille die Atmosphäre in Kircheninnenraum und Altarraum erspüren. Während des anschließenden Austausch wurde die besondere Rolle der Mutter Gottes, Maria, als Symbol für die bedingungslose Liebe thematisiert.
Außerdem erfuhren wir, was es mit dem schrill rot leuchtenden Graffito hinter dem Kreuz auf sich hat.
Die Martinskirche in Kassel Mitte ist die größte Kirche Kassels. Hier erzählte uns Pfarrer Temme von der Zerstörung des gotischen Kirchenbaus im zweiten Weltkrieg, und vom Wiederaufbau bei dem gotische und moderne Elemente vermischt wurden. Neben Gottesdiensten finden hier auch Kulturveranstaltungen statt.
Die jüdische Religion ist die ältesten der Buchreligionen. Unser letzter Besuch führte uns in die Synagoge in der Bremer Straße.
Im Inneren des Neubaus hängen Bilder von der während des Nationalsozialismus geschändeten und anschließend abgerissenen, großen Kasseler Synagoge sowie viele jüdische Symbole.
Im Gebetsraum durften wir sogar essen, denn dort finde Leben statt. Außerdem erfuhren wir von den beiden Gemeindemitgliedern, Silvia und Lutz, dass für jüdisches Leben 613 Regeln gelten und wie unterschiedlich moderne oder orthodoxe Juden dies für sich auslegen.
Der Toraschrein enthält die Tora-Rollen, ein Pergament, auf dem die fünf Bücher Mose in hebräischer Schrift niedergeschrieben sind.
Von unserem letzten Besuch nehmen wir als Schlusswort für unsere Projekttage ein Zitat von Margot Friedland, der ältesten Überlebenden des Holocaust, mit:
"Es gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Nur Menschliches."
- - - Schuljahr 2023/2024 - - -
...SchülerInnen und Schüler werden zu erfolgreichen Jungbankern!
Aktienpakete schnüren Börsenkurse beobachten und die Konjunktur im Blick behalten - im Planspiel 'Jungbanker' des deutschen Bankenverbandes schlüpften insgesamt 600 Schulteams aus vier verschiedenen Ländern in die Rolle des Bankvorstandes, um selbst gegründete fiktive Banken zu leiten.
Auf Anregung und unter Anleitung unserer Lehrkräfte Diana Luckhart und Daniel Hahne nahmen wir SchülerInnen der Mönchebergschule von November 2023 bis Februar 2024 an dem Planspiel teil. Wir gründeten zwei Banken, für die zunächst Name und Logo gefunden werden mussten. Dann starteten wir in sechs Geschäftsjahre, in denen wir unter anderem Zinssätze für Spareinlagen und Kredite sowie Gebühren für Kontoführung und Kreditkarte festsetzten, Bankautomaten oder ganze Filialen entsprechend der wirtschaftlichen Lage öffneten oder schlossen, Ausgaben für Mitarbeiterfortbildungen kalkulierten und unsere jährlichen Bilanzen auswerteten.
Die intensive Arbeit als Vorstand unserer Bonus Bank und der Bile Bile Bank bescherte uns lebhafte Diskussionen und erste Erfahrungen in Rechnungswesen, Marketing und Nachhaltigkeit.
Mit der Leitung unserer Banken landeten wir auf Platz eins und zwei unserer Märkte und erhielten für unseren Erfolg ein Zertifikat des deutschen Bankenverbandes.
Neben dieser tollen Auszeichnung gewannen wir wertvolle Einblicke in gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge, die uns in unserem späteren Leben für finanzielle Entscheidungen, beruflich oder privat, sehr hilfreich sein werden.
Außerdem hat das Projekt den SchülerInnen und den betreuenden Lehrkräften so viel Spaß gemacht, dass die Teilnahme für die 27. Runde schon feststeht.
Unsere SchülerInnen haben im Mai das Future Space in Kassel besucht. Das Future Space ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Jugendlichen in ihrer Bildung und Stärkung ihrer Fähigkeiten und Talente. An verschiedenen Stationen konnte zu unterschiedlichen Themen entdeckend gearbeitet werden. So konnte z.B. die Frage, wie sich bei einer Orgelpfeife der Ton verändert, wenn sich ein Deckel auf der Pfeife befindet, beantwortet werden. An einer anderen Station wurden verschiedene Lebensmittel auf ihren Stärkegehalt untersucht. Wir durften zwei lehrreiche Tage dort verbringen, konnten zahlreiche Eindrücke und Inspirationen zu Wissenschaft und Technik mitnehmen und werden bestimmt wiederkommen.
Zwei Wochen Ende April sind eine entscheidende Zeit im Lebenszyklus des Nachtpfauenauges. Denn jetzt schlüpfen aus den Puppen die Falter, um sich innerhalb weniger Tage zu paaren und für neuen Raupennachwuchs zu sorgen. Frau Wiederhold vom Schulbiologiezentrum Kassel hat uns am Dienstag mit den Faltern besucht und spannende Einblicke in die Metamorphose des Schmetterlings gewährt. Wir freuen uns schon darauf, in wenigen Wochen die frisch geschlüpften Raupen abzuholen, um diese bis zu ihrer Verpuppung im Juli zu pflegen.
Bevor es in die wohlverdienten Osterferien ging, wurden unsere Schüler_innen noch einmal kreativ und gestalteten mit Blüten und verschiedenen Düften individuelle Seifenstücke.
Festliche Stimmung im Atrium! Musiker_innen des Staatstheaters spielten und sangen nach Wunsch weihnachtliche Lieder. Es duftete nach Waffeln und Kakao und an verschiedenen Stationen konnten die Kinder nach Herzenslust basteln, weihnachtliche Gewürze raten (wie riecht denn eigentlich Kardamom?), oder einfach nur Socken zocken. Hauptsache Spaß dabei und die Krankheit tritt für einen Moment in den Hintergrund. Höhepunkt des Nachmittags war natürlich der Besuch des Weihnachtsmannes, der für jeden ein kleines Geschenk dabei hatte, denn brav waren sie ja alle!
Früher schien alles so einfach:
Man sprach von Schülern und die Schülerinnen waren "mitgemeint",
Jungs liebten Mädchen, Mädchen liebten Jungs,
und das Geschlecht eines Kindes war doch klar festgelegt und äußerlich gut zu erkennen.
Doch so eindeutig war es noch nie.
Immer mehr Menschen "outen" sich als trans, non-binär, asexuell...
Doch dieses Outing und die Selbstfindung sind heutzutage immer noch nicht selbstverständliche Prozesse und bis zur Anerkennung ist es ein schwieriger Weg. Auch wir treffen an der Mönchebergschule immer wieder auf Schüler_innen, die auf ihrem Weg Unterstützung brauchen. Deshalb ist es uns wichtig, selbst gut informiert zu sein und unsere eigenen Kenntnisse über die Vielfalt im Bereich Gender und Sexualität auf dem aktuellen Stand zu halten. Mit der Schulpsychologin Jenny Franke erlebten wir eine kurzweilige Fortbildung in der anschaulich unser Horizont zum Thema erweitert wurde.
"The Genderbread Person" zeigt anschaulich die Komplexität des Themas Gender. Es geht nicht nur um die sexuelle Orientierung (attraction), sondern auch um die Identität (binär, trans, ...) und genauso um das biologische Geschlecht, welches nicht immer eindeutig ist, und um den Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.
Manchmal müssen Kinder lange Zeit im Krankenhaus bleiben. Mit viel Engagement kümmern sich alle Beteiligten, damit diese Zeit möglichst schnell vergeht. Und auch ein Geburtstag kann hier zu einem recht schönen Tag werden, wie diese Bilder von der Onkologie zeigen.
Mit viel Kreativität verwandelten unsere Schüler_innen den Werkraum an diesem Freitag in eine kleine Weihnachtswerkstatt. Es wurde geklebt, genäht, gesteckt und geklammert und am Ende war schon ein bißchen Vorweihnachtsstimmung spürbar.
Auch in diesem Schuljahr waren die Projekttage an der Max-Eyth-Schule ein voller Erfolg. Unter der Anleitung der dortigen Fachkollegen schweißten unsere Schüler_innen mit Metall und Kunststoff und erlebten so Schule von einer ganz anderen Seite.
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